Willkommen in der DomGalerie Fürstenwalde

Die kleine, aber feine Galerie im Domareal...

... so stellt sich die DomGalerie - gleich neben dem Dom gelegen - dar.

 

Seit 2002 bietet sie jährlich Raum für mehrere Ausstellungen.

Dabei fühlt sie sich vor allem der christlichen,der osteuropäischen

und der brandenburgischen Kunst verpflichtet ohne auf gelegentliche "Streifzüge"

in andere Regionen zu verzichten.

 

ÖFFNUNGSZEITEN

Während der Ausstellungen ist die Galerie am Dienstag und am Freitag

jeweils von 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr geöffnet.

Auch zusätzlich: Mit einer Voranmeldung im Dombüro 03361 735 60 50.


Die neue Ausstellung

Anja Röhl, Phantasie und Realität

Ausstellungseröffnung, Vernissage und Finissage in der DOMGALERIE in Fürstenwalde/Spree:
Vernissage, 10.9.2022 um 17 Uhr
Finissage, 22.10.2022 um 17 Uhr 

 

Öffnungszeiten:  

Immer am Dienstag und am Freitag von 14 bis 16 Uhr.

Zusätzlich mit Voranmeldung im Dombüro 03361 735 60 50

 


Die Bilder von Anja Röhl sind oft aufgebaut auf den drei Grundfarben Magenta, Zyanblau und gelb, das führt zu starker Farbigkeit, Mischfarben entstehen oft erst auf dem Malgrund, Komplementärkontraste bestimmen die Kompositionen, die Inhalte changieren zwischen abstrakt und real, zwischen skurril und ernst, zwischen sehnsuchtsvoll und humoresk, zwischen Phantasie und Realität. Sie liebt den Blick aufs Meer am Darß genauso wie die von Wiesen durchbrochene Oder am Oderbruch, sie liebt den Blick auf Menschen, perfekte, wie weniger perfekte, traurige, wie lustige. Emotionen und Impressionen bestimmen ihre abstrakten Bilder. 
Seit ihrer Kindheit wurde ihr Leben vom Krieg bestimmt, über den Eltern und Großeltern nicht aufhören konnten zu erzählen und gegen den sie sich seit ihrem 13. Lebensjahr immer wieder positionierte. Ihre Eltern gingen gegen die Wiederbewaffnung, sie selbst ging gegen den Vietnamkrieg auf die Straße, sie war gegen die Stationierung der Pershing-Raketen, sie protestierte gegen die Golfkriege. Krieg, so sah sie es vor Augen, seit sie ein Kind war, bedeutet, dass Menschen verbrennen, Menschen fliehen, Kinder allein im Feuer stehen. Und Jahrzehnte lang dauern die Nachwirkungen. Einige dieser Eindrücke hat Anja Röhl in Bildern verarbeitet. Menschen werden immer noch oft nicht einander gleichwertig betrachtet. Der Weiße überhebt sich über den Schwarzen, der Mensch der Industrienation über den Bauern auf der Südhalbkugel, der aus dem Westen erhebt sich über den aus dem Osten. Überhebung ist das Gift jeder friedlichen Gesellschaft. Aber Menschen haben auch Kraft, die Kraft der Freude, des Glückes und der Phantasie, diese können sie der oft traurigen Wirklichkeit entgegenstellen. In der Phantasie verbirgt sich Ideenreichtum, Hoffnung, Zukunft. Anja Röhls abstrakt-farbige Bilder sind hierfür beeindruckende Beispiele. Anja Röhl stellt ab dem 10.9.22  einige Teile ihres Werkes vor; Abstraktes und Reales, Phantasie und Wirklichkeit. 

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